Eigentlich dürfte es den Begriff „altes Brot“ gar nicht geben. Was sagt das Wort „alt“ eigentlich aus?
Etwas ist minderwertig weil es nicht mehr frisch ist. Brot ist Brot. Natürlich schmeckt frisches knuspriges duftendes Brot lecker, ohne Zweifel. Aber man kann aus nicht mehr ganz so frischem Brot was extrem leckeres zaubern. (Außer es ist schimmelig- da muss es leider weg)
Zum Beispiel Selbstgemachte Brotchips: Brot in hauchdünne Scheiben schneiden, Öl, Salz, Wasser, geriebenen Knoblauch in einer Schüssel gut mischen, abseihen und in eine Sprühflasche geben, die Brotscheiben auf ein Blech geben und damit großzügig besprühen, durchmischen, im Backofen bei ca 100-120 Grad Umluft backen, bis die Brotscheiben schön knusprig sind.
oder
Brotwürfel (Croutons) für Suppen oder Salat: Das "alte" Brot in 1 cm dicke -Scheiben schneiden, und daraus gleichmäßige -Würfel schneiden, auf ein Blech geben und mit Salz bestreuen, evtl. mit Wasser besprühen, dann haftet das Salz besser, gut durchmischen, und im Backofen bei ca 80 Grad trocknen.
In einer geschlossenen Dose oder Glas aufbewahrt, sind die Croutons lange haltbar.
(mind 6. Monate) bei mir halten die nicht lange, weil sie immer sehr schnell aufgefuttert werden.
Da die Freunde meines Sohnes bei mir immer sehr willkommen sind und ich meistens etwas auf dem Herd habe, Suppe oder Spagetti oder Reis, und die Jungs gerne in meine Kochtöpfe spitzen, werden solche kleinen Vorräte gern „geplündert“. Das ist auch gut so, denn dafür ist es gedacht.
Und ich freue mich wenn die Horde bei mir einfällt, und ich was für sie habe. So kenne ich es von Zuhause. Ich hoffe ich konnte euch etwas inspirieren, dass Ihr euer "altes" unbrauchbar geglaubtes Brot doch noch effektiv verwenden könnt!
In diesem Sinne! Guten Appetit!
Eure Andrea von SANUUS
